Wieder einmal, nach einer langen Nacht saßen
die hart arbeitenden Studenten zwischen 08.00 und 09.00 Uhr beim
Frühstück. Nur einer mußte leider passen, unser Markus. Um 09.00
Uhr ging es dann zum Labor, um unser Forschungsschiff zu beladen.
Die Studenten Astrid, Berit, Ursel und Alex waren die Mitfahrer
dieser kleinen Forschungsreise. Um 10.00 Uhr war das Beladen des
Schiffes schließlich beendet.
Um 10.15 war der große Moment gekommen, wir fuhren
los. Das Netz und das Seil wurden fertig gemacht. Wir näherten uns
der ersten Station (1km links von den Tonnen: östliche Bay).
Punkt 10.26 kamen wir an der ersten Station
an. Das Planktonnetz wurde sofort zur Arbeit gerufen . Unsere Ursel
holte: 1 Probe in Becher I/1 (4 Stück). Um 10.36 war die Probenentnahme
beendet. Vier Minuten später wurde der Greifer ausprobiert. Diesmal
war Berit am werkeln. Drei Becher wurden bereitgestellt:
grobes; mittleres; feines Maschennetz Becher 8: grob (1cm); Becher10:
mittel (1mm); Becher12: fein(500 Mikrometer).
Um 10.53 war auch diese Probenentnahme beendet,
und es ging weiter zu den Vogelfelsen. Um 11.13 wurden ein paar
Eiderenten gesichtet. Um 11.37 erreichten wir den atemberaubenden
Vogelfelsen. Der Anblick von dieser Vielzahl von Vögeln (Papageientaucher;
Raubmöwen; Dreizehenmöwen; Trottellumen und viele mehr) war einfach
traumhaft. Um 12.00 geschah das wahrscheinlich Aufregendste und
Schönste des ganzen Tages. Es wurde ein Wal gesichtet!

Um 12.13 sind wir an der Station 2 angekommen.
Um 12.15 zog Berit sich die Schwimmweste an (niedlich) und warf
das Planktonnetz aus. Planktonproben (wieder einmal 4 Stück: Probe
II/1) wurden in Becher 11 deponiert. Um 12.25 waren wir fertig mit
der Probenentnahme und fuhren weiter. Um 12.36 wurde der Greifer
feriggemacht. Um 12.38 waren wir an der Station 3 angekommen. Ursel
ließ den Greifer bis zu einer Tiefe von 3 m herab:
Becher14: grob; Becher13: mittel; Becher15: fein
Um
12.52 waren wir fertig mit der Probennahme und fuhren nach Hause.
Um 12.57 legten wir an und entluden das Schiff. Zwischen 13.20 und
15.00 war die langersehnte Mittagspause. Zwischen 15.00 und 19.00
wurden im Labor die Proben ausgewertet. Um 20.40 keimte wieder Hoffnung
bei den hungernden Studenten. Das Essenswasser kochte. Um 21.00
geschah die nicht für möglich gehaltende Wende. Es gab sehr leckeres
Essen (anbei nochmals vielen Dank an unsere Starköchin Dorothee,
ohne die das Essen niemals so gut gelungen wäre). Um 21.50 waren
wir alle satt und zufrieden und widmeten uns den wichtigen Dingen
des Lebens: wir spielten SKAT.
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